Dieser Name steht nicht nur für Einrichtung, sondern vor allem für 70 Jahre Familiengeschichte, Designkultur und innovative Technologien.

  1. Die Geschichte
  2. Die Mission
  3. Die Designklassiker

Wer den Namen Kartell bisher noch nicht kannte, ist mit Sicherheit schon einmal unwissentlich mit mindestens einem der Einrichtungsklassiker der italienischen Marke in Berührung gekommen. Egal, ob in ausgewählten Einrichtungshäusern in aller Welt, den Wohnungen von Freunden, den eigenen Büroräumen oder auch dem Museum of Modern Arts in New York. Kartell ist eine Institution, die aus den Köpfen und Herzen von Interiordesign-Fans nicht mehr wegzudenken sind.

DIE GESCHICHTE

1949 in Italien – Giulio Castelli gründet das Unternehmen Kartell und erschafft damit eine Marke, die der Herkunftsbezeichnung „Made in Italy“ zukünftig alle Ehre machen sollte. Von Anfang an wollen der Italiener und seine Frau, Designerin Anna Castelli Ferrieri, mit ihren Einrichtungsideen nicht nur einfache Objekte schaffen, sondern Möbelstücke, die „zum Aufbau eines Kulturprojekts beitragen können“. Ihre Vision ist es Kartell Möbel zu Erinnerungsstücken zu machen, die nicht einfach entsorgt werden, sondern allzeit kulturellen und emotionalen Wert verkörpern.

Vielleicht konnte Kartell diesen Leitsatz vor allem deshalb so erfolgreich umsetzen, weil das Unternehmen stets in Familienhand geblieben ist. 1988 wird die Leitung an Claudio Luti, Schwiegersohn von Giulio und Anna Castelli, übergeben. Als ehemalige rechte Hand des Modedesigners Gianni Versace, zieht mit Luti ein neuer schöpferischer Geist bei Kartell ein, der neue künstlerische Perspektiven und Vitalität mitbringt. Als CEO gewinnt Luti für das Unternehmen über die Jahre eine Vielzahl von berühmten Architekten und Designern wie Ron Arad, Antonio Citterio, Ferruccio Laviani, Patricia Urquiola, Mario Bellini, Alberto Meda und Vico Magistretti.

Die geballte Künstlerkraft, die damit im Hause Kartell zusammenkommt, führt zur Entstehung einmaliger Produkte, die bis heute Identitätsträger der Marke sind. Und auch in Zukunft wird Kartell wohl ein traditionsreiches Familienunternehmen bleiben, das sich seinen Prinzipien treu bleibt, denn mit Tochter Lorenza und Sohn Federico ist bereits die nächste Generation ins Business mit eingestiegen.

DIE MISSION

Seit der Firmengründung verfolgt Kartell eine Maxime: INNOVATION – sowohl in Sachen Design als auch Technologie. Denn das italienische Möbelhaus befindet sich seit 70 Jahren kontinuierlich in der Forschung nach hochwertigen, nachhaltigen Materialien und fortschrittlichen Technologien, um ihre Designs zu produzieren.

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Den ersten bahnbrechenden Erfolg und damit auch weltweiten Durchbruch feierte Kartell im Jahr 1999 mit der Entwicklung von Einrichtungselementen aus Polycarbonat. Mit dieser innovativen Technologie und ihren völlig transparenten Möbelstücken sicherten sie sich ein bis dahin außergewöhnliches Alleinstellungsmerkmal in der Möbelindustrie. Eines der ersten Möbelstücke aus Polycarbonat war der Stuhl Louis Ghost, der bis heute zu den Verkaufsschlagern von Kartell gehört. Schnell folgten weitere außergewöhnliche Designs in transparenter Optik. Über die Jahre schaffte es das Unternehmen immer wieder die Welt mit einmaligen Produktentwicklungen zum Staunen zu bringen.

Dass Kartell dabei auch die Umwelt am Herzen liegt, zeigt sich in ihrem Manifest „Kartell loves the planet“, das sich der Verwendung nachhaltiger und recyclebarer Materialen verpflichtet. Um diesem Vorsatz treu zu bleiben, erforscht und entwickelt das Unternehmen auch selbst umweltfreundliche Materialalternativen. So zum Beispiel ihr spezielles Bio-Material, das aus landwirtschaftlichen Produktionsabfällen erzeugt wird. Im Herstellungsprozess wird aus dem Abfall eine kunststoffähnliche Biomasse. Das Material wird anschließend in mehreren Phasen veredelt und zu einem hochwertigen Werkstoff verarbeitet, den Kartell als erstes Unternehmen der Einrichtungsbranche ebenso wie andere Kunststoffe im Spritzguss- und Formverfahren einsetzt.

Die Synthese aus zertifizierten, innovativen Materialien und fortschrittlicher Technologie macht den Namen Kartell heute weltweit zu einem Garant für Qualität, Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit ausgezeichneter Designmöbel.

DIE DESIGNKLASSIKER

Componibili

Sprechen wir von den Designklassikern Kartells, gibt es einen unbestreitbaren Champion, der nicht nur das Prestige und die Popularität der Marke maßgeblich mitbestimmt hat, sondern auch das Wohnen revolutioniert hat. Die Rede ist natürlich von den kleinen runden Containern, die Giulio Castellis Frau Anna im Jahr 1967 entworfen hat. Componibili – man kennt sie heute auf der ganzen Welt, denn die vielseitig einsetzbaren Stapelcontainer haben die Einrichtungswelt damals ganz schön auf den Kopf gestellt. Anstatt der bis dahin üblichen Komplettgarnituren zur Einrichtung, entstand durch die Componibili ein aufgelockertes Wohndesign, das gleichzeitig platzsparend war und dennoch durch ihre kombinierbaren Modulelemente eine Menge Stauraum bot.

Die Beliebtheit der Componibili besteht bei ihren Fans bis heute in der vielfältigen Nutzbarkeit des Möbelstücks. Ob als Nachttisch, Beistelltisch, oder ganz kreativ sogar als Blumenkasten, zu dem Designer Ferruccio Laviani ihn umfunktioniert hat. Fans und Designer aus aller Welt erfreuen sich an modernen und traditionellen Interpretationen des Componibili, den es mittlerweile auch in der umweltbewussten Bio-Variante zu kaufen gibt. Ein echter Designklassiker, der auch noch zu 100% natürlich abbaubar ist – kein Wunder, dass die Componibili auch nach über 50 Jahren noch immer gefeiert werden.

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Masters

Was dieses Stuhldesign so außergewöhnlich macht, sind die verschiedenen Visionen des Designers Philipe Starck, die im Masters Stuhl miteinander verschmelzen. Ein genauerer Blick auf die unkonventionelle Stuhllehne zeigt, wie drei verschiedene Stuhlsilhouetten zu einem Meisterwerk vereint wurden. Ein interessanter Stilmix, der jede Einrichtung aufwertet.

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Kabuki

Kabuki ist eine Stehlampe, die man nicht alle Tage sieht. Nicht nur das für Kartell charakteristische transparente Design sticht hier hervor, sondern vor allem die perforierte Oberflächengestaltung, durch die das Crossover-Design aus japanischer Tradition und Moderne anmutige Lichtreflexe verbreitet. Ein echter Kartell-Klassiker von Designer Feruccio Laviani.

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